Literatur

Sysmex Educational Enhancement and Development April 2012

Sysmex Educational Enhancement and Development April 2012

Sysmex Educational Enhancement and Development July 2012

To define whether a patient’s results are considered ‘normal’ or ‘healthy’ reference intervals are needed. In this article the prerequisites for reference intervals and different approaches for determination of those are described. Sysmex provides a list of scientific publications that inform about the reference intervals for Sysmex analysers, which can be found in this article.

Ein isoliertes Ergebnis ist für sich betrachtet nicht sehr aussagekräftig. Erst im Vergleich mit anderen Werten können Schlussfolgerungen gezogen werden. Ein Vergleich mit den früheren Ergebnissen desselben Patienten zeigt, ob der Wert stagniert, steigt oder fällt. Ein Vergleich mit Werten gesunder Personen erlaubt eine Einschätzung, ob der Wert im typischen Bereich für gesunde Personen liegt oder nicht. Ein Vergleich mit Entscheidungsgrenzen ermöglicht eine Beurteilung, ob weitere medizinische Maßnahmen indiziert sind.

Um Befunde interpretieren zu können, benötigt eine medizinische Fachkraft neben den Analyseergebnissen Vergleichswerte von gesunden Personen, sogenannte Referenzbereiche oder Referenzintervalle. Während die Beurteilung von Kummulativergebnissen bestehender Patientinnen und Patienten für die Interpretation von Laborergebnissen weitaus mehr von Bedeutung ist, sind Referenzintervalle für die Interpretation initialer Messwerte wichtig.

Herkömmliche biochemische Marker, wie Serumeisen, Transferrin oder Ferritin, sind für die Beurteilung des Eisenstatus während der Akut-Phase-Reaktion, z. B. bei entzündlichen Erkrankungen, aber auch in Gegenwart diverser anderer schwerer Erkrankungen, zum Teil so stark gestört, dass eine klinische Interpretation der Messergebnisse schwierig sein kann.